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Max Graf Nesselrode
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Jochen Schumacher

Naturschutz mit Augenmaß

Die Neuordnung des Naturschutzes in NRW auf Basis Vernunft und Fakten

Teilnehmer

Max Graf Nesselrode
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Jochen Schumacher
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Vom der anstehenden Novelle des Landesnaturschutzgesetzes betroffene Inhaber von Familienbetrieben aus allen Bereichen des ländlichen Raums in Nordrhein-Westfalen haben die Initiative „Naturschutz mit Augenmaß – STOP Landesnaturschutzgesetz NRW“ gestartet. Das Ziel: Eine an Vernunft und Fakten orientierte zur Neuordnung des Naturschutzes.

Mit dem Ziel die Landesgesetzgebung an die Vorgaben des aktuellen Bundesnaturschutzgesetzes anzupassen, hat die Landesregierung den Entwurf dieses neuen Landesnaturschutzgesetzes im März 2016 in den Landtag eingebracht.

Der Gesetzesentwurf aus dem Umweltministerium von Minister Remmel geht jedoch weit über die Regelungen des Bundes hinaus. Die Akteure des ländlichen Raums empfinden das als die Kündigung des bewährten konstruktiven Miteinanders. Die Beteiligten der Initiative „Naturschutz mit Augenmaß“ setzen auf dezentrale Entscheidungsstrukturen und eine Fortsetzung der kooperativen und bewahrenden Pflege und Nutzung unserer Kulturlandschaft.

Der Jurist und Landwirt Max Graf Nesselrode gewährt uns detaillierte Einblicke und einen weiträumigen Überblick über die Zusammenhänge und den Generationen-übergreifenden treuhänderischen Umgang mit Naturgütern und Kulturlandschaft.

Eure Rückmeldungen

2 Kommentare
  1. Michael Sommer
    Michael Sommer sagte:

    Hallo, hier ist der Michael Sommer von der Forstkontor Sommer GmbH aus dem Sauerland….
    Mein angesprochenes Zitat lautete etwa wie folgt: „Meine Philosophie, und mein Anspruch an meine tägliche Arbeit in von mir bewirtschafteten Revieren ist es, einen Lebensraum zu bewirtschaften, keinen Holzacker und bitte auch keinen Zoo, oder Freizeitpark!“
    Von Holzplantagen werde ich, auch in Anbetracht grösserer Reinbestände (insbesondere in der Buche und auch der Fichte) in „meinen“ Revieren nicht sprechen.
    Wir sind in der glücklichen Lage, durch unsere Präsenz in Revieren von Ostwestfalen, über das Münsterland, bis hin ins Sauerland, die gesamte Bandbreite der bei uns wachsenden, bestandesbildenden Baumarten abbilden und bearbeiten zu dürfen… Klarer Schwerpunkt sind die wirtschaftlich „einfachen“ Nadelbaumarten, die wirtschaftlich schwierige Buche (mit ihrer auch ökologisch bedenklichen Flächenpräsenz), sowie die immer wieder „spannende“ Eiche….

    Jochen, weiter so, wir müssen noch viel mehr aktive Aufklärungsarbeit leisten!!

    Antworten
    • Jochen Schumacher
      Jochen Schumacher sagte:

      Ich danke Dir für die Korrektur und Deine Anerkennung meiner Arbeit. Die Begriffe Zoo, Holzplantage und Freizeitpark haben sich nachhaltig in meinen Synapsen verhaftet. Für den vollständigen Kontext trifft das offensichtlich nicht zu. ;o)
      Wie ich finde, markieren diese Begriffe sehr schön die Eckpunkte des Spannungsfeldes zwischen denen sich der Betreuer eines Waldes bewegt, wenn sich die in der Praxis gewählte Vorgehensweise natürlich von allen drei Extremen fernhalten sollte.

      Unser Gespräch im O-Ton ist im Jagdfunk JF013 Forstbetrieb nachzuhören.

      Antworten

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